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GEW-aktiv 2016: Blaupause
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2016Sep 9
GEW-aktiv 2016 – Blaupause „Es gibt keine Arrangements: Freie Gewerkschaften sind ein Feindbild für rechte Organisationen!“ Damit stieß Nils Kammradt, Leiter des Parlamentarischen Verbindungsbüros der GEW in Berlin, die Diskussion zu Rechtspopulismus zum Start der GEW-aktiv Tagung am 2. September 2016 an. „Bereitet euch gut darauf vor, was bei der Landtagswahl auf euch zukommt“, mahnt Doro Moritz, Vorsitzende der GEW Baden-Württemberg. „Wir brauchen mehr Zivilcourage in den Schulen, wir stehen für Chancengleichheit und Vielfalt – das muss deutlich werden.“ Rund 300 Gewerkschafter*innen aus NRW wird mit diesen Worten erneut bewusst: Vor ihnen liegt eine große Herausforderung. Die AfD hat es mit 15,1 Prozent der Wähler*innenstimmen in den baden-württembergischen Landtag geschafft, die rechtspopulistisch PVV ist drittstärkste politische Kraft in den Niederlanden und in Österreich kann die FPÖ nach der Stichwahl im Oktober 2016 sogar den Bundespräsidenten stellen. „Blaupause lautet unser Motto bei GEW-aktiv – wir wollen heute und morgen von anderen lernen“, so Dorothea Schäfer, Landesvorsitzende der GEW NRW. Deshalb berichteten im Plenum Gewerkschaftsvertreter*innen aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden von ihren Erfahrungen mit rechtspopulistischen Parteien im Wahlkampf. Die GEW NRW wird sich wappnen für die Landtagswahlen im nächsten Jahr. „Dabei müssen wir auch mit AfD-Wähler*innen im Gespräch bleiben, um ein Umdenken einzuleiten. Wir rücken kein Stück von unseren sozialen Überzeugungen ab und unterstützen Minderheiten – erst recht, wenn wir unsere politischen Forderungen für die Landtagswahlen formulieren“, betonte Dorothea Schäfer. Die GEW-aktiv-Tagung findet jedes Jahr mit aktiven Gewerkschafter*innen statt und behandelt immer wieder neue Ideen für die GEW-Arbeit. www.gew-nrw.de

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GEW NRW

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