Endkunden mit Online-Teileportalen zufrieden

Autor Andreas Wehner

Nahezu jeder vierte Endkunde kauft Kfz-Teile online – und die meisten sind damit durchaus zufrieden. Zum Einbau wendet sich jedoch über die Hälfte an eine Werkstatt.

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(Foto: BMW)

24 Prozent der Endkunden kaufen Kfz-Teile online. Und der Großteil ist damit durchaus zufrieden, wie eine repräsentative Befragung des Marktforschungsunternehmens Puls unter 1.007 Autofahrern und 275 Autohändlern ergeben hat. 71 Prozent der Nutzer von Teile-Online-Portalen vergaben dafür die Note „gut“ oder „sehr gut“.

Über die Hälfte der Online-Kunden lassen die Teile jedoch bei einer Werkstatt einbauen. 28 Prozent wenden sich dazu an eine Freie Werkstatt, 13 Prozent setzen auf Systemwerkstätten wie Pit-Stop oder ATU. In eine Markenwerkstatt fahren 14 Prozent, um ihre online gekauften Teile einbauen zu lassen. Ein Drittel (33 %) greift dagegen selbst zum Schraubenschlüssel, 12 Prozent wenden sich an Freunde oder Bekannte.

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„Werkstätten setzen mit ihrer Offenheit gegenüber Online-Teilekäufern offensichtlich darauf, neue Kunden für spätere Service- und Reparaturarbeiten zu gewinnen, die sonst nicht den Weg zu ihnen gefunden hätten“, kommentiert Puls-Geschäftsführer Konrad Weßner die Ergebnisse. Wenn Werkstätten diesen Kunden vom ersten Moment an Kompetenz und Preiswürdigkeit signalisierten, könne die Strategie der Gewinnung und Loyalisierung neuer Werkstattkunden auch aufgehen.

Bei den gekauften Produkten stehen Ersatz- und Verschleißteile, Reifen, Felgen und Kompletträder, Glühlampen und Leuchtmittel sowie Schmierstoffe ganz oben auf der Einkaufsliste.

Die Liste der von den Endkunden genutzten Teileportale wird von ATU, Kfzteile 24 und Autoteile 24 angeführt. Besonders zufrieden sind Nutzer von Autoteiledirekt. Den höchsten Anteil an Nutzern, die die Note „mangelhaft“ vergeben, hat das Portal Teilehaber.

Doch auch Kfz-Betriebe kaufen online ein. Sie setzen primär auf Kfzteile 24, Autoteile 24 und Autoteiledirekt.

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