Verkehr

Regionale Lebensader in Gefahr! - Zukunft für die Bundeswasserstraße Schlei

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Verkehrsminister Ramsauer
6.895 Unterstützende

Bearbeitungsfrist abgelaufen

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Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Darum geht es: • Der Schlei droht im Zuge der WSV-Reform ein Verlust ihres heutigen Status als Bundeswasserstraße. • Fahrwassermarkierung, Wassertiefenerhalt und Küstenschutz im Bereich Schleimünde wären damit nicht mehr im heutigen Maß und auf Kosten des Bundes gewährleistet. • Die Schlei würde absehbar ihren Funktionen als Wassersportrevier, Fischereistandort und Wasserstraße für den Güterverkehr nicht länger so wie heute gerecht werden.

Das wollen wir erreichen: „Wir“ sind eine Gruppe lokaler Wirtschaftsakteure (Tourismusorganisationen, Unternehmen, Vereine und Verbände, IHK Flensburg, WiREG) und Kommunen, die sich für den Erhalt der Schlei als Bundeswasserstraße einsetzt.

Wir wollen, dass... • die Schlei auch in Zukunft betonnt ist, ihre Fahrwassertiefe kontinuierlich erhalten und der Küstenschutz im Bereich Schleimünde intensiviert wird. • alle Segler die Schlei auch in Zukunft sicher erreichen und damit ihrer Freizeitbeschäftigung in unserer Region nachgehen können. • Fischereiwirtschaft, Werftbetriebe und Wasserbauunternehmen an der Schlei weiterhin existieren können. • die Schlei für Frachtschiffe bis Kappeln weiterhin sicher passierbar ist. • die Schlei auch in Zukunft ein wirtschaftlicher Motor unserer Region bleibt und bestehende Arbeitsplätze sowie Wertschöpfung gesichert werden.


Das können Sie tun: Unterstützen Sie unsere Lobbyarbeit für die Schlei – mit Ihren Ideen und einem klaren Bekenntnis „pro Schlei“ und mit Ihrer Teilnahme an dieser Petition! Teilen Sie gern diese Petition auf sozialen Netzwerken wie z.B. facebook, damit sich möglichst viele an der Rettung der Schlei beteiligen.


Weitere informationen finden Sie hier: FLYER mit allen Informationen zu diesem Thema: https://www.tinyurl.com/Wassertourismus-Schlei POSTKARTE: https://www.tinyurl.com/Wassertourismus-Postkarte UNTERSCHRIFTENLISTE: https://www.ostseefjordschlei.de/media/pdf/Unterschriftenliste_Wassertourismus_Schlei.pdf

Begründung

Die Schlei am Scheideweg – eine Zukunft ohne Bundeswasserstraßenstatus?

Am 22. Juni 2012 hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) dem Deutschen Bundestag den 5. Bericht zur Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes einschließlich eines Konzepts zum zukünftigen Erhalt und Ausbau der Bundeswasserstraßen vorgelegt. Dieses Konzept sieht unter anderem folgendes vor: • eine Kategorisierung der Wasserstraßen in sieben Kategorien nach ihrer Transportfunktion sowie eine regelmäßige Überprüfung der Netzkategorisierung (alle fünf Jahre) • die Konzentration von Ressourcen für Betrieb und Unterhaltungen an Wasserstraßen mit hoher Transportfunktion.

Was würde ein Unterhalt auf Basis dieses Netzkonzepts für die Schlei konkret bedeuten? • Da der reine Güterverkehr mit Frachtschiffen bis Kappeln derzeit sehr gering ist, würde die Schlei mit hoher Wahrscheinlichkeit einer niedrigen Kategorie zugeordnet. • Seiner Verkehrssicherungspflicht würde der Bund als Eigentümer weiter nachkommen. • Im Hinblick auf Betrieb und Unterhalt würde die Schlei nachrangig behandelt, und absehbar würden deutlich weniger Ressourcen für Fahrwassermarkierung, Baggerungen und Küstenschutz eingesetzt. • Die Bedeutung als Wassersportrevier, Fischerei- und Wasserbaustandort sowie Fahrtgebiet von Ausflugsschiffen bliebe bei der Eingruppierung der Schlei weitgehend unberücksichtigt.

Die Wirtschaft sowie die Wassersportvereinigungen an der Schlei befürchten, dass dadurch... • langfristig eine deutliche Verschlechterung des Zustands der Schlei vor allem im Bereich Schleimünde auftreten wird. • die Schlei für die heute sehr bedeutende Ausflugsschifffahrt kaum mehr nutzbar sein wird. • an der Schlei ansässige Werft- und Wasserbauunternehmen auf dem Wasser nicht mehr zuverlässig erreicht werden könnten und ggf. abwandern müssten. • die Befahrbarkeit für große Yachten verloren ginge und die Schlei dadurch als Segelrevier weniger attraktiv würde. • der Fischereistandort Maasholm an Bedeutung verlieren würde. • Frachtschifffahrt auf der Schlei kaum mehr möglich wäre.

Weitere Begründungen und nähere Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserem FLYER: https://www.tinyurl.com/Wassertourismus-Schlei

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • PRESSEMITTEILUNG VOM 9.7.2014

    Resultate der Kampagnen übergeben:
    Starkes Votum für Bundeswasserstraße Schlei

    Die Unterstützung war beeindruckend: Rund 14.000 Bürger, Unternehmen, Vereine, Verbände, Kommunen und Ämter haben die Initiative der Lenkungsgruppe „Erhalt der Bundeswasserstraße Schlei“ online und durch die Absendung von Postkarten unterstützt. Das Ergebnis wurde heute – symbolisch in Kartons verladen und auf einer Sackkarre transportiert – an Dr. Frank Nägele, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein, übergeben. Verbunden war dies mit der Bitte der Initiatoren, das gemeinsame Anliegen – die langfristige Sicherung der Bundeswasserstraße Schlei – nach Berlin zu... weiter

Wirtschaft und Tourismus

Die Pro-Argumente stimmen alle und sind lieb gemeint. Aber eigentlich geht es gar nicht darum, so habe ich es jedenfalls verstanden, dass die Schlei beispielsweise nicht mehr ausgebaggert werden darf. Es geht doch wohl eher darum, dass der BUND das nicht mehr bezahlen will, weil die Schlei traurigerweise ihr Dasein als Bundeswasserader verloren hat. Und tatsächlich stellt sich die Frage, warum nicht diejenigen zahlen sollen, die die Schlei nutzen: Schifffahrt, Segler, Touristen, Angler. Ich segle selbst auf der Schlei und natülich hätte ich es auch lieber, dass ein Anderer mein Hobby bezahlt.

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